Umkehrosmose

Die Umkehrosmose oder Wasser–Entmineralisationsanlage kombiniert den Prozess der Umkehrosmose mit einem Ionen- Austauscher als Nachbehandlung des Wassers. Mit dieser Behandlung des Wassers erreicht man einen Leitwert von <1µS/cm.

Funktionsprinzip der Umkehrosmose:

Trennt man eine Salzlösung und reines Wasser durch eine semipermeable Membran, so ist dieses System bestrebt, einen Konzentrationsausgleich herbeizuführen. Das Wasser dringt ohne Einwirkung äußerer Kräfte durch die Membran und verdünnt die Lösung so lange, bis sich ein Gleichgewicht einstellt. Diesen Vorgang nennt man Osmose, die treibende Kraft dahinter ist der sogenannte osmotische Druck. Im Gleichgewicht ist der statische Druck in der Lösung gleich dem osmotischen Druck. Dieser Vorgang ist umkehrbar (reversibel), wenn man auf die Salzlösung einen Druck ausübt und damit den osmotischen Druck überwindet.

Bei diesem Vorgang, genannt Umkehrosmose, wird reines Wasser durch die Membran transportiert, während sich die Salzlösung aufkonzentriert. Beim technischen Verfahren der Umkehrosmose, das kontinuierlich abläuft, nennt man die konzentrierte Lösung Konzentrat, und das erzeugte reine Wasser Permeat. Man spricht daher bei Leistungsangaben von Permeat- oder Reinwasserleistung.

Lieferbare Anlagenleistungen: 4 Liter/h bis 1600 Liter / h

 

Schema Umkehrosmose

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